Friesdorf auf den Fersen

Im Vorfeld des Spiels CfB 3 gegen Beuel 6 war eine große Anstrengung schon im Vorhinein gestemmt worden: Der Verlegungsmarathon… (Die Mannschaftführerin zeigt noch immer leichte Ermüdungserscheinungen!) Nachdem das Chaos gelichtet und nun doch ein passender Termin feststand, war das einzige Ziel, den Sieg aus der Hinrunde zu wiederholen, um den zweiten Platz endgültig abzusichern und Tabellenführer Friesdorf weiterhin heißen Atem in den Nacken zu blasen.

Doch gegen die kanariengelben Beueler blieb der CfB zunächst mausgrau. Unser Damendoppel gewann zwar souverän und spielerisch den ersten Satz, Beuels Coach blieb allerdings der beste Mann des Spiels. Nach einer Spielumstellung der Gegner verlor sich das CfB Damendoppel irgendwo zwischen zu viel und zu wenig Konzept und verlor schließlich relativ unnötig in drei Sätzen. Das erste Herrendoppel versuchte es parallel wieder einmal mit der legendären Defensiv-Strategie (erfunden von Thomas Peckruhn, durch Leven ergänzt wie A**** auf Eimer). Obwohl so oft bisher erfolgreich, reichte es im dritten Satz nicht ganz zum Titel „Defensiv-Könige“, und das Spiel ging an Beuel… Das nennt man wohl Start-Schock!

Während schon die ersten mit den Knien schlotterten, trabten Tobi und Phong im zweiten Herrendoppel als ruhige Braune abgebrüht aufs Feld und holten den wichtigen Punkt zum 1:2. Währenddessen fand Anne im Einzel schnell ein wirksames Mittel: Angriffsclears, Angriffsclears und Angriffsclears. Nach einem letzten dieser stand es schließlich 2:2. Blutdruck normalisierte sich!

Thomas Einzelgegner hatte sich eine fuchsige Idee zurecht gelegt: Diesen SPOFORT nach seiner Raucherpause zum Einzel auffordern, um vom kurzzeitigen Konditionsverlust zu profitieren. Thomas konterte mit seiner eigenen Theorie: Er wollte vortäuschen, Punkte zu machen, um den anderen aus dem Konzept zu bringen! Punkte vortäuschen führt offenbar zu Punkten, denn am Ende gewann Thomas in zwei Sätzen. Auf der Bank wurde unterdessen bemerkt, dass Manuel Levens Einzel im Publikum Aggressionen auslöst („Jetzt hau doch mal drauf, wehr dich doch mal!“). Doch während man sich noch aufregte, klatschte Leven ab, schluffte siegreich vom Feld und machte ein Gesicht wie: Easy-Peasy! Obwohl verletzungstechnisch etwas angeschlagen biss sich auch Phong erfolgreich durch einen knappen ersten Satz. Der zweite schien dann reine Formsache und ein Triumphzug zum Siegpunkt!

Als letztes Spiel stand das Mixed auf dem Plan. Unsere zwei Streithähne scheinen sich in letzter Zeit wieder etwas lieber zu haben. Ob das an dem erfolgreichen Mixed gegen Friesdorf oder der zahlreichen psychologischen Unterstützung aus dem Verein liegt, bleibt ungeklärt. Trotzdem verlieren sie den ersten Satz knapp. Nun zeigt aber auch der CfB seine Coaching Qualitäten! Dank einer Umstellung, Annas gut abgelegter Bälle und Tobis grandioser Aufschlagannahmen steht es schließlich 6:2. Der CfB 3 liegt nun komfortabel auf dem zweiten Platz und streckt sich nach Konkurrent Friesdorf, dem nach den Schlemmer-Tagen die Stirn geboten werden soll.

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