Probetraining 1.CFB Köln
Mai
03

Saison 2017/2018:

geschrieben von Anne Willemsen

Das Regionalliga-Fieber und seine Ansteckung

Der erste Siegestaumel ist verflogen, die Wunden geleckt, die Wehwehchen kuriert: Der 1. CfB Köln blickt zurück auf eine vielseitige, mitreißende Saison 2017/2018. Hier findet ihr einen Ausschnitt der Saison von sechs mitteilungsfreudigen Mannschaften.


Für die ersten präsaisonalen Glücksgefühle sorgte bereits der per Antrag erreichte Aufstieg der ersten Mannschaft in die Regionalliga, womit der 1. CfB Köln trotz seiner geringen Größe und ohne Bezahlung von Top-Spielern in bisher nie erreichte Sphären aufstieg. Mit dem Zugewinn von Julien Gupta wollte die erste Mannschaft ihre Berechtigung in der Regionalliga demonstrieren und den Klassenerhalt in der extrem engen Liga schaffen. Nachdem in der Hinrunde jeweils nur ein 4:4 gegen die direkten Konkurrenten Hövelhof, Bottrop und Solingen erreicht wurde, begann das große Zittern, welches im letzten Saisonspiel in einem packenden Fernduell mit Solingen gipfelte. Während unsere Ex-Spieler Maik und Yvonne (Grüße aus Köln!) mit dem Gladbecker FC gegen die einen Punkt vor dem CfB liegenden Solinger gewannen, konnte die erste Mannschaft mit bärenstarker Vereinsstimmung im Rücken den Bottroper FC mit 6:2 schlagen und sich somit den Klassenerhalt sichern. Die denkwürdige erste Regionalliga-Saison wurde im Anschluss mit allen willigen Fans im neuen Vereinslokal, der alten Griechenschänke, mit leckerem Essen, Kölsch und Kegeln gefeiert. Rückblickend bleibt vor allem die außergewöhnliche Stimmung im CfB-Hexenkessel in Erinnerung (Schiedsrichter, aus der Erinnerung zitiert: ‚Das ist einzigartig in der Liga!‘), die die erste Mannschaft hochmotiviert schon in Richtung neue Saison blicken lässt. Wer ein bisschen besser Badminton spielen kann und Lust hat, sich an diesem Wahnsinn zu beteiligen: Die erste Mannschaft ist noch auf der Suche nach Zuwachs für die neue Saison.


Für die zweite Mannschaft stand nach dem vorangegangenen Abstieg aus der Verbandsliga der direkte Wiederaufstieg als Ziel auf der Agenda. Das reiselustige Damenkarussel aus Kerstin, Anne und Tabea gab sich zwar noch erstaunlich gut die Klinke in die Hand, war aber auf die souveräne und immer wieder spontane Mithilfe von Judith und Anni unbedingt angewiesen. Auch bei den Jungs mussten Josh und Ammon gelegentlich die Kohlen aus dem Feuer spielen, wenn sich verletzungsbedingte Zwischenfälle (z.B. mit Skateboards) ereignet hatten. Trotz großer Überlegenheit in einer Mehrzahl der Spiele musste sich der CfB 2 dem einzigen ernstzunehmenden Aufstiegskonkurrenten Blau-Gold in nervenaufreibenden, haarscharfen Matches geschlagen geben, sodass der Aufstieg knapp verpasst wurde.


Team CfB 3 musste nach dem Aufstieg in die Landesliga erstmal Frustrationstoleranz beweisen: Sowohl das neugemischte und verletzungsgebeutelte Damendoppel aus Isabel und Martina, als auch die schon weitestgehend eingespielten Jungs zahlten Lehrgeld, bevor sie sich zunehmend unter dem neuen Niveau akklimatisierten und punktuell überragende Leistungen zeigten. Trotz SOS-Unterstützungseinsätzen aus der zweiten Mannschaft und aufbauenden Punktgewinnen war der Klassenerhalt zur Rückrunde jedoch nicht mehr zu schaffen, sodass nächste Saison wieder Bezirksliga-Luft geatmet wird: Doch die viel beschäftigten Lebemänner und –frauen nahmen es sportlich und feierten sich selbst trotzdem bei einem ausgelassenen Kegelabend.


Das multikulturelle Team CfB 4 startete nach dem letztjährigen Aufstieg in die Bezirksliga mit einem Auftakt-Sieg gegen Wachtberg in eine starke Staffel. Aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen konnte an diesem Sieg jedoch nur bedingt angeknüpft werden, sodass die vierte Mannschaft zum Ende der Hinrunde wichtige Punkte zum Klassenerhalt verlor. Durch Unterstützung aus der dritten Mannschaft und wieder gesundete Spieler wurden die Karten zur Rückrunde neu gemischt: Mit viel Motivation und bester kulinarischer Verpflegung stabilisierten sich die Leistungen und gipfelten im letzten Spiel in einem Unentschieden gegen Tabellenführer Blau-Gold. Der Saisonabschluss auf dem soliden fünften Platz zeigt, wie gut sich Team 4 in der Bezirksliga behaupten konnte und lässt sie mit großen Ambitionen (Landesliga?) auf die nächste Saison schielen.


Nach dem knappen Scheitern in den Vorjahren gab der CfB 5 erneut den Aufstieg in die Bezirksliga als Saisonziel aus. Mit der Verstärkung durch Selin, Dilara und Neshric erlebte die fünfte mit drei gewonnenen Spielen und einem 6:0 Punktevorsprung einen Traumstart in die Saison. Doch drei unglückliche Spielverläufe folgten, nach denen der CfB 5 von der Tabellenspitze weichen musste. Durch die Rückrunden-Verstärkung von Jonas und „Kampfschwein“ Phong erkämpfte sich die fünfte zunächst eine souveräne Pole-Position im Kampf um Platz 2. Mit der Niederlage gegen den erbittert kämpfenden Abstiegskandidaten Leverkusen landete der CfB 5 nur auf dem dritten Platz. Als Fazit bleibt eine Saison, in der die fünfte immer wieder Bezirksliga-Klasse gezeigt hat und als Mannschaft toll harmoniert hat. Das mit den Big-Points kann ja nächste Saison noch weiter geübt werden…


Der CfB 7 konnte im letzten Jahr triumphal aus der Kreisliga in die Bezirksklasse aufsteigen und visierte in dieser Saison nun den Klassenerhalt an. In Bestbesetzung musste das Team bis auf das Spiel gegen Blau-Gold keine Punkte abgeben, was zwischenzeitlich sogar Hoffnung auf die Vizemeisterschaft erzeugte. Krankheits- und anderweitig bedingte Ausfälle dämpften die Euphorie jedoch das ein oder andere Mal. Insgesamt erwies sich die bunte Mischung aus Jung und Alt mit Hugo/Yasser und René/Julian, die stabile Damensituation mit Beate Hop und dem „Gabinator“ und die (trotz angeblich abzutrainierender „Wampe“) aufopferungsvoll kämpfenden Krishna und Manuel als Erfolgsfaktor, sodass die siebte ihre erste Saison in der Bezirksklasse souverän auf Platz 4 beendete.


Saison vorbei- und was kommt jetzt? Na, die Kölner Stadtmeisterschaften natürlich! Um das wieder zu einem Vereins- und Stadthighlight werden zu lassen, brauchen wir wieder die Mithilfe jedes einzelnen.


Was bleibt am Ende? Wie immer der Dank: Danke an alle, die die erste Mannschaft bei diversen und natürlich dem alles entscheidenden Spiel in der Halle unterstützt haben. Danke an die Unterstützung von Körpertherapie Sven Ehlert (selbst aktiv in der dritten!), der die gebeutelte erste Mannschaft und andere als Dauergast mit ihren Wehwehchen kuriert hat. Yippie für alle unseren Sponsoren und besonders unseren ganz neuen Vereinssponsor, die alte Griechenschänke, die uns schon mehrfach im Siegestaumel oder Schmerz der Niederlage beherbergt hat. Applaus für alle Mannschaftsführer, die sich freiwillig zusätzliche Arbeit aufgehalst und sich dem ständigen Verlegungschaos gestellt haben.

 

Und einen großen Dank an den Vorstand, der sich unermüdlich ehrenamtlich und oftmals unerkannt für uns aufreibt (hier nochmal der Hinweis: Wenn ihr Verbesserungsvorschläge oder Mitwirkungsideen habt, wendet euch bitte gerne an den Geschäftsführer – denn ihr seid es, die den 1. CfB Köln ausmachen).

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